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Fluchtgrund Waffenhandel
11. November 2021 um 19:30 bis 22:30

Vortrag und Diskussion mit Jürgen Grässlin Eintritt frei, Spenden erbeten Anmeldung bis 11.11.2021 unter www.annahof-evangelisch.de Deutschland exportierte in 2019 Rüstung zu einem Rekordwert von acht Milliarden Euro. Von 2016 bis 2020 steigerte Deutschland seine Großwaffenexporte (gegenüber dem Fünfjahreszeitraum zuvor) um 22 Prozent. Besonders stark stiegen die Waffenlieferungen an sogenannte Drittstaaten, also an Staaten, die nicht der EU, der Nato oder ihnen gleichgestellte Staaten gehören. Die Rüstungsexporte sind Brandbeschleuniger in den Kriegs- und Krisengebieten dieser Welt und verursachen Tod und unendliches Leid. Welche Unternehmen aus Bayern und aus Augsburg verdienen am Geschäft mit dem Tod, welche politischen Gremien entscheiden diese skrupellose Politik? Was können wir als Einzelpersonen oder Gruppen im Rahmen der Kampagne ‚Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel!‘ und des GLOBAL NET – STOP THE ARMS TRADE tun, um unseren Teil zu einer friedlicheren und gerechteren Welt beizutragen? Jürgen Grässlin zeigt konkrete Handlungsoptionen auf und fordert: Die Grenzen müssen geöffnet werden für Menschen und geschlossen werden für Waffen. Jürgen Grässlin ist Sprecher der Kampagne »Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel!«, Bundessprecher der Deutschen Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK), Sprecher der Kritischen AktionärInnen Daimler (KAD) und Mitbegründer der Kritischen Aktionäre Heckler & Koch sowie Vorsitzender des RüstungsInformationsBüros (RIB e.V.). Er ist Autor zahlreicher kritischer Sachbücher über Rüstungsexporte sowie Militär- und Wirtschaftspolitik, darunter internationale Bestseller. Grässlin wurde mit bislang zehn Preisen für Frieden, Zivilcourage, Medienarbeit und Menschenrechte ausgezeichnet, u.a. mit dem »Aachener Friedenspreis«. Zuletzt wurde er mit dem »GRIMME-Medienpreis« und dem »Marler Medienpreis Menschenrechte« von Amnesty International geehrt. Veranstalter: Augsburger Friedensinitiative (AFI), Deutsche Friedensgesellschaft-Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) Gruppe Augsburg, pax christi Diözesanverband Augsburg, Tür an Tür miteinander wohnen und leben e.V., Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der AntifaschistInnen (VVN-BdA) Kreisvereinigung Augsburg, Werkstatt Solidarische Welt e.V. und in Kooperation mit dem Evangelischen Forum Annahof. Gefördert durch das Kulturamt der Stadt Augsburg. Eintritt frei, Spenden erbeten https://www.facebook.com/events/299184505360307/