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Kuhhandel frisst Amazonas | EU-Mercosur Abkommen stoppen
26. September 2020 um 11:00 bis 16:00

Zusammen mit der Rosenheimer Greenpeace Gruppe planen Greenpeace Ehrenamtliche aus Augsburg eine außergewöhnliche Kulisse auf dem Moritzplatz, die auf das gefährliche EU-Mercosur-Abkommen aufmerksam machen soll. Mit selbstgebastelten Bäumen, Pflanzen und einer Kuh werden die klimazerstörerischen Folgen des Abkommens dargestellt.
Das Abkommen will die Handelsströme zwischen den vier südamerikanischen Mercosur-Staaten und der Europäischen Union ausbauen. So will Europa, allen voran Deutschland, mehr Autos, aber auch mehr giftige Pestizide nach Südamerika exportieren. Die Handelspartner*innen auf der anderen Seite des Atlantiks versprechen sich durch die Reduzierung von Zöllen und Ausfuhrsteuern höhere Agrarexporte in die EU. Die Rinderzucht sowie der Anbau von Soja und anderen Agrargütern sind in Brasilien Haupttreiber von Waldzerstörung.
Brandbeschleuniger für die Zerstörung des Regenwaldes
Schon jetzt haben die Brände in Amazonien in diesem Jahr größeren Schaden angerichtet als in jedem der 13 vergangenen Jahre. In fast allen Fällen wurden die Feuer gezielt von Menschen gelegt, um landwirtschaftliche Flächen vorzubereiten. Wird das Handelsabkommen abgeschlossen, wird sich dieser Trend beschleunigen.
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