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Zirkus ja – aber ohne Tiere
21. Dezember 2019 um 14:00 bis 15:15

In einer zivilisierten Gesellschaft sollten Tiere bereits längst nicht mehr als Attraktionen im Zirkus erscheinen. Wilde Tiere zu dressieren und zur Schau zu stellen, sind Relikte aus dem Altertum. Dennoch werden sie noch heute praktiziert.
Die Bedingungen, unter welchen Wildtiere in Zirkussen gehalten werden, sind höchst erbärmlich und deren Dressur stets verbunden mit Leid und Schmerz.
Eine artgerechte Haltung von Wildtieren im Zirkus ist nicht möglich.
Mit unseren Kundgebungen wollen wir ein klares Zeichen setzen, dass (Wild)tiere im Zirkus keinen Platz haben.
Sei auch DU ein Teil unserer Aktion!
Hilf den Wildtieren im Zirkus!
Gebe den Wildtieren im Zirkus DEINE Stimme!
Nur GEMEINSAM können wir eine Änderung bewirken.
Ob du an den jeweiligen Kundgebungen teilnehmen möchtest bzw. daran Interesse hast, kannst du bei den gelisteten Terminen jeweils extra anklicken.
Wir freuen uns auf deine Unterstützung 😊
Euer AG Tierrechte Team
BITTE BEACHTE:
1. Das Grundstück vor der Rockfabrik, auf dem der Zirkus steht, ist Privatgrund und darf von uns im Rahmen unserer Aktion nicht betreten werden. Uns ist lediglich erlaubt auf dem öffentlichen Gehweg unsere Kundgebung vorzunehmen.
2. Das Mitbringen von Hunden wurde von der Ordnungsbehörde untersagt, da diese als mögliche Waffe benutzt werden können.
3. Sollten seitens der Zirkusleute oder von Besuchern Provokationen erfolgen, werden wir diese höchst professionell und freundlich ignorieren.
Weitere Informationen zum Thema:
Wildtiere müssen einen großen Teil ihres Lebens in engen Transportwagen oder wenig strukturierten Gehegen teils angekettet verbringen, die nur äußerst eingeschränkte Beschäftigungs-, Bewegungs- und keine Rückzugsmöglichkeiten bieten. Natürliche Verhaltensweisen wie Graben, Klettern, Schwimmen und Sprinten können nicht ausgelebt werden.
Nur für Dressur und die wenigen Minuten ihrer Darbietungen in der Manege dürfen sie die Käfige verlassen. So werden Elefanten üblicherweise nachts und auch tags meist sogar an zwei Beinen angekettet, anstelle wie ihre Artgenossen in der Natur kilometerweite Wanderungen im Familienverband der Herde zu unternehmen.
Diese nicht artgerechten Haltungsbedingungen führen bei den Tieren häufig zu schweren Verhaltensstörungen und einer bis oft auf die Hälfte reduzierte Lebenserwartung.
Wildtiere lassen sich nicht ohne Zwang und Gewalt dressieren und dazu anhalten „Kunststücke“ zu machen. Sie tun es, weil ihr Wille im Vorfeld bereits mit Gewalt mittels Peitschen, Elefantenhaken, Stöcken, Elektroschockern etc. gebrochen wurde und weil sie permanent befürchten müssen, bestraft zu werden. Trainingseinheiten bedeuten für die Tiere daher ganz erheblichen Stress.
Die Liste von Missständen und Tierquälereien selbst in großen namhaften Zirkusbetrieben in Deutschland ist lang und erschreckend und haben bereits mehrfach zu Verurteilung der daran Beteiligten geführt
Bereits in nahezu allen EU-Ländern ist daher ein Zirkus mit Wildtieren nicht mehr zulässig. Deutschland hinkt da stark hinterher obwohl laut einer Umfrage 82 % der Deutschen sowie auch die Bundestierärztekammer und die Europäische Tierärztevereinigung sich gegen Wildtiere im Zirkus aussprechen.
In Ermangelung eines nationalen Verbots durch die Bundesregierung haben aber bereits zahlreiche deutsche Städte die Initiative ergriffen und Verbote für Zirkusse mit Wildtieren auf ihren kommunalen Flächen erlassen.
https://www.facebook.com/events/2818786531681018/