Lieb doch wen du willst!

Wir schreiben das Jahr 2022, auf den Straßen fliegen Menschen auf E-Scootern durch die Stadt, quatschen pausenlos in kleine Kisten die sie „Smartphone“ nennen und trinken nebenher ihren veganen Chai Latte aus Mehrweg-Bambusbechern. Es scheint eine wirklich fortschrittliche Gesellschaft zu sein.

Leider nicht.

Unter ihnen befinden sich immer noch zu viele Neandertaler*innen und Abschaum, wie am 18.06. in Augsburg wieder einmal mehr deutlich wurde.

Wie der Augsburger CSD e.V. kurz nach seinem „Christopher Street Day“ auf Social-Media berichtete, gab es Angriffe auf Teilnehmer*innen der Versammlung. So soll eine Gruppe junger Männer, Regenbogenfahnen entwendet und zerrissen, sowie mehrere Teilnehmer*innen geschlagen und getreten haben, selbst als diese am Boden lagen. Ein Angriff dessen Widerwärtigkeit kaum zu überbieten ist und doch auch ein Spiegel unserer Gesellschaft ist.

Bislang ist zwar zu den Augsburger Tätern öffentlich nichts bekannt. Doch in den letzten Wochen gab es vermehrt organisierte Angriffe rechter Gruppierungen auf „Pride“ Veranstaltungen. In Zürich versuchten vermummte Neonazis der Gruppe „junge Tat“ den Abschlussgottesdienst vom Zürich Pride Festival zu störten. Im US-Bundesstaat Idaho entdeckte die Polizei 31 Neonazis der Gruppe „Patriot Front“ in einem Lieferwagen, die auf dem Weg zur „Pride Parade“ waren, um diese anzugreifen.


Egal welchen Hintergrund die Täter aus Augsburg haben, widerlicher Schmutz sind sie so oder so.
In den letzten Jahren gab es zwar eine positive Entwicklung bei der Anerkennung von Diversität, doch es gibt auch immer noch viel Hass dagegen.

Solange muss gemeinsam gekämpft werden, für Toleranz und Anerkennung aller Menschen. Dazu gehört auch Solidarität mit den Opfern.


Deshalb kommt am 25.06. um 12 Uhr an Königsplatz zur Kundgebung „Augsburg bleibt Bunt“!

https://auxpunks.uber.space/event/augsburg-bleibt-bunt/

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